Dienstag, 19. Mai 2009

Appell für eine Vermögensabgabe

Begeistert fokussieren meine Augen die Internetseite von der Inititative "Vermögender für eine Vermögensabgabe". Bruno Haas zerrt als Wiederholungstäter erneut ein Thema vom linken Stammtisch und garniert es mit Seriösität. Er schimpft nicht über "die da oben", sondern tut mit diesem Projekt alles, um eine diskrete Beschneidung seines "Reichtums" zu beschneiden - wohlgemerkt mit der Zielaussage, dass die Abgabe zweckgebunden der Gesellschaft zu Gute kommt.

Bruno Haas erregte schon einmal mediales Interesse, als er eine ähnliche Forderung gemeinsam mit dem Hamburger Reeder Peter Krämer lancierte. Nun scheint mit Dieter Lehmkuhl und weiteren knapp zwanzig Wohlhabenden eine immer schlagkräftigere Truppe den Weg in die Öffentlichkeit zu suchen. Was tut sich in Deutschlands "Upper Class"? Es scheint notgedrungen wachsendes Bewusstsein, für eine stabile wohlhabende Gesellschaft zu geben. Gut so, wer hat der hat, wer gibt der kriegt ... nicht umsonst war Mäzentum und Protege-Engagement gern gesehene Aktivität beim Geldadel aller Zeiten. Genau dies sollte dringendst revitalisiert werden. Da darf ausnahmsweise auch mal neidisch auf die USA, mit Warren Buffet und Bill Gates geschielt werden. Eigentum verpflichtet, klingt ohne klebrige linke Attitüde viel harmonischer.

Schenkt diesen Menschen Aufmerksamkeit, auf dass diese Idee an Sexappeal gewinnt und zahlreichen Zustrom potentieller Unterstützer findet. Solchen selbstlosen Wunsch würde die Politik der finanzpotenten Klientel wohl kaum ausschlagen.

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