Dienstag, 15. Juli 2008

Blog trifft Werbung - Blogvertising hat Freunde

Im Kontrast zum letzten Post, meine eigentliche Meinung und Schilderung meines Bestrebens. Wer diesen Blog länger verfolgt oder sich die Mühe macht auch ein paar ältere Einträge zu inhalieren, kann ein anderes und wohl auch realeres Bild bekommen.

Mein Leben meinte es gut mit mir und ich hab die sich ergebenden Schnittstellen willig angenommen und bestückt. Unfair oder auch nicht, jedenfalls vergönnt mir mein Kontostand ein zwang- und druckfreies Leben. Statt mich als Jetset-Assi mit mir verhassten Kleingeistern meiner Freizeit zu berauben, suche ich aber immer wieder neue Aufgaben und Knotenpunkte. Mehrfach erwähnt soll dieser Blog auf Sicht auch Berührungspunkte zur Realität bieten. Interaktive Projekte, befreit von Risiken und mit mir als Backup...doch naht meine 70-Tägige Hochzeitsreise ab Ende Juli.

Im Rahmen meiner Tätigkeiten stolper ich ungewollt über die Bedürfnisse Anderer - eben auch über Unternehmen, die frustriert von klassischen Werbemöglichkeiten sind. Böse großkapitalistische Unternehmen, die erstaunlicherweise Absätze generieren müssen, um wirtschaftlich zu überleben, ihre Mitarbeiter, wie auch Steuern zu bezahlen. Und ich sehe andererseits hochmotivierte Blogger, die bislang ohne finanziellen Anreiz Zeit und Mühe aufwenden und ihren Blog mit eigenen Inhalten füllen. Teilweise sehr originell, innovativ und kreativ - in jedem Falle aber auf interaktive Kommunikation ausgerichtet. Diese Blogs eint vor allem eine stark subjektive Profilierung und konkrete Ausrichtung. Manch Blog, weiß zu besimmten Themen mehr Inhalte zu bieten, als professionell und kommerziell ausgerichtete Redaktionen. Und in der Realität können nur die wenigsten Blogger, diese Fähigkeiten auch im Berufsleben ausspielen geschweige denn davon leben.

Hier sehe ich erste Knotenpunkte. Welcher Grund spricht dagegen mit dem was man kann und liebt, zumindest einen Teil seines Lebensunterhaltes finanzieren zu können. In meinen Augen bietet sich auf diese Weise der erste große Schritt in Richtung Freiheit und Unabhängigkeit. Den wenigsten Menschen ist wahre Freude am Beruf und Arbeitsalltag vergönnt. Durch Verquickung zweier Interessen könnte, dieses Ziel wesentlich greifbarer werden.

Es soll niemand angestiftet werden seinen Blog, seine Prinzipien oder seine Meinung zu verkaufen. Werbenden Unternehmen ist bewusst, dass sie Werbepräsenz, aber nicht Meinungen und Freunde kaufen. Kein seriöses Presserzeugnis, würde für eine geschaltete Anzeige, seine Ausrichtung ändern (zumindest bleibt das zu wünschen). Es geht ja auch um Glaubhaftigkeit und Credibility.

Die Suche gilt nicht vornehmlich werbefreien Blogs. Es geht darum, werbeverseuchte Blogs aufzuräumen. Ein solventer Kunde kann stressigen Ballast an Textanzeigen, Adsense, Bannerlayern etc. reduzieren, wenn nicht sogar überflüssig machen. Das sollte im Interesse der Betreiber, der Leser, der Fundamentalisten und auch der werbenden Unternehmen sein. Und ja Qualität kostet Geld.

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