Dieser und folgende Einträge nähern sich auf subjektive Art und Weise einer Sonderform von Werbung im Internet - dem Blogvertising. Es wird nicht en Detail auf verschiedenste Minimalunterschiede eingegangen, vielmehr sollen die Besonderheiten und Möglichkeiten für Werbende, wie Blogger ausgeleuchtet werden.
Einleitend mein Statusreport:
Das Www mit Milliarden Websites mit mehr oder minder wertvollem Inhalt setzt sich aus verschiedensten Quellen zusammen. Einerseits nutzen Firmen die Möglichkeit, sich und ihre Leistungen global zu kommunizieren, während andererseits Wissenschaft und Forschung, das allzeit verfügbare Medium nutzen um Wissen und Ergebnisse zu transferieren und bereit zu stellen. Staaten, Städte und Kommunen streuen ihre Informationen und Bekanntmachungen ebenso, wie journalistische bzw. mediale Unternehmen. Dazu kommen etliche weitere professionelle Websitebetreiber religiöser, militärischer, politscher oder sonstiger Art, die auf Streuung des Internet setzen. Dazwischen tummeln sich unzählige Privatpersonen - die allein oder im Team - gigantische Datenmengen bereithalten. Während hierzu noch vor Jahren fundierte Kenntnisse erforderlich waren, sank der Nerdfaktor zuletzt. Mittlerweile lassen sich Professoren, Hausfrauen, Studenten oder andere Privatpersonen über nahezu jedes Thema aus und liefern Bild, Ton, Video und Textmaterial en Masse. Nicht ganz unbedeutend für diese Entwicklung, die wohl benutzerfreundlichste Art eine eigene Webpräsenz zu gestalten: Das Weblog sprich Blog.
Eine schwer zu definierende Zahl solcher Blogs wird nun täglich durch Fieberglas gepumpt, um potentielle Interessenten für sich zu begeistern. Der Anteil qualitativ hochwertiger Blogs und/oder solcher mit großer bzw. "wertvoller" Leserschaft, am Gesamtaufkommen ist eher minimal. Aber es gibt sie - Blogs die ihre Leser finden und mit interessanten Inhalten bei Laune halten und zur Wiederkehr überreden. Blogs mit wertigem Inhalt jedweder Art. Die meisten hiervon wurden weniger aus kommerziellem Interesse, als aus Mitteilungssehnsucht begründet. Das Individuum sucht Platz für seine Gedankengänge, passende Leser, Feedback und einen Dialog. Statt stillem Kämmerlein, bietet sich in der Blogosphere jedem eine potentielle große Bühne.
Ein Blog ist an sich nichts anderes als ein Handzettel oder Privatzeitung (TV-Sender, Piratensender o.ä.) nur eben ohne den immensen Aufwand - Ideen, Visionen und plumpe Gedanken werden mit Leichtigkeit gestreut.
Die Anfänge jedes Mediums sehen so unähnlich nicht aus - zumindest was Sinn und Zweck angeht. Gesetzlich obliegt einem jeden Fernsehsender nach wie vor ein Bildungsauftrag und auch Zeitschriften waren früher nicht in erster Linie Hochglanz-Anzeigen-Träger. Umso natürlicher, dass auch die Werbung dieses, wie jedes Medium zuvor für sich entdeckt. Über Inhalte Kaufanreize transportieren, ist so ziemlich aller Werbearten Ursprung. Wertfrei über Werbung zu sprechen fällt schwer - ich möchte mich hier dem positiven Faktor widmen. Dem der Werbung als Möglichmacher, Sponsor und Financier.
Werbung - wenngleich immer zwanghaft symbiotisch - tritt seit Jahrhunderten als ungeliebtes aber möglichmachendes Anhängsel der meisten Kunst- , Medien- und Kulturveranstaltungen in Erscheinung. Frei von Werbung touren keine Rolling Stones oder Aggro Berlin Rapper. Eine Fussballweltmeisterschaft wäre ohne sie undenkbar, während Grafiker und die meisten bildnerischen Künstler brotlos ihr Leben fristen. Die Auflagen von den verbliebenen Zeitschriften, Magazinen und Tageszeitungen wären mickrig und Kino oder TV blieben ein Luxusprodukt. Eintrittsgelder oder die Staatskasse wären nicht in der Lage, Lücke zu füllen, die ohne werbende Unternehmen entstünde.
>>> Fortsetzung folgt
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen