Dienstag, 2. Dezember 2008

Good old man Sachs - auch Riesen wanken

Wenn der Punch sitzt, gibt es auch für Starboxer eine blutige Nase. Goldman Sachs, das ehemalige Sonnenkind, lässt sich auf diese Weise metapherisieren. Gigantische Renditen zu Spitzenzeiten und immer Leader im Finanzteil der Presse und nun kommt die Krise ohne an der Hintertür zu klopfen, um das Jahresergebnis feinzujustieren.

Laut Spon sind "sogenannte distressed investments - schlecht oder gar nicht gesicherte Investments" einer der Gründe für den aktuellen Quartalsverlust. Schlecht oder gar nicht gesichert...wer zur Hölle setzt auf solche Projekte? Goldman Sachs soll gar eigenes Kapital auf diese Art und Weise versenkt haben, in der Hoffnung auf immer weitere Spitzenwerte. Ich spiele auch gern und gehe Risiken ein, aber schlecht oder gar nicht gesichert klingt nach Bungeesprung ohne Seil.

An dieser Gier verschlucken sich also nicht nur kleine Opferbanken, sondern auch Dominatoren - einzig und allein zu Recht. Diese Krise kommt nicht unerwartet und aus Versehen. Hier wurde hausgemachter Brennspiritus bis zum Erblinden konsumiert und nun kommt der Kater.


Klar verdienen Banken ihr Geld mit Kapital und Zinsen ... die komplette Entkopplung von der Realwirtschaft schoss nun aber weit übers Ziel hinaus. Namen sind Schall und Rauch, Goldman Sachs bald auch?

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